Seit 2024 sind wir bei der Initiative „Schule der Zukunft“ dabei. Bei diesem Schulentwicklungsprozess werden wir vom Ministerium und dem Pädagogischen Landesinstitut begleitet.
Unser Entwicklungsvorhaben lautet:
„Wir gestalten unsere Zukunft: mehr Bildungsgerechtigkeit, Demokratie und Partizipation.“
Unsere ersten Schritte, um dieses Ziel zu erreichen, sind vielfältig. Schule der Zukunft bedeutet für uns ein Prozess, in dem wir uns eine längere Zeit befinden, um unsere Schule so zu gestalten, dass unsere Kinder gute Lernvoraussetzungen haben und sich wohl fühlen.
- Wir haben im Januar 2024 eine Projektphase durchgeführt, in der wir auf die Hausaufgaben verzichtet haben. So blieb mehr Zeit zum Lesen und für individuelle Lern- und Experimentierprojekte. Die Kinder der Ganztagsschule erhielten in dieser Zeit die Möglichkeit, sich verschiedenen Themen wie Sport, Kunst, Yoga oder Musik zuzuordnen.
- Ein weiteres Element sind jahrgangsübergreifende Lesetandems, die sich nun wöchentlich treffen. Die Kinder lesen sich gegenseitig vor und unterstützen sich beim Leselernprozess und in der Lesefreude.
- Demokratie und Partizipation sind bei uns mit dem Klassenrat fest installiert. In regelmäßigen Abständen trifft sich das Schülerparlament, um Themen des Schulalltags zu besprechen und Veränderungsvorschläge einzubringen.
- Nach der neuen Grundschulordnung gibt es pro Woche 30 Minuten Verfügungszeit. Diese verwenden wir alle 10 Wochen für einen Projekttag, an dem die Kinder an eigenen Themen und nach selbstgewählten Interessen lernen dürfen. Der erste Projekttag findet innerhalb der Klasse statt, der zweite auf den Jahrgangsstufen, die weiteren eventuell auch jahrgangsübergreifend.
- In 3 Klassen wurde neues Mobiliar angeschafft, das variables Sitzen, Arbeiten und Lernen ermöglicht. Geplant ist, nach und nach alle Klassenräume mit den mobilen Möbeln auszustatten.
- Als nächstes Ziel ist geplant, dass wir die Schulversammlung wieder aktivieren, um alle Kinder in diesen Partizipationsprozess einzubinden.